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Bernhard Merth

Bernhard Merth wurde am 15.August 1864 in Neubistritz geboren.

Er studierte in Budweis, wo er im Jahre 1883 das Reifezeugnis ablegte. Im gleichen Jahr fand er in Niederösterreich eine Anstellung als Lehrer. Die Ortschaft hieß Beinhöfen und lag an der Grenze zwischen Böhmen und Niederösterreich.

Im Alter von 30 Jahren kam Bernhard nach Krems an der Donau und ging von dort im Jahre 1905 nach Wien. Nach 35jähriger Dienstzeit wurde er im Jahre 1919 in den Ruhestand geschickt. Gleichzeitig kam der Beinhöfen, der Ort seiner ersten Anstellung, nach dem 1. Weltkrieg aufgrund des Friedensvertrages von St. Germain, samt einiger anderer niederösterreichischen Dörfer, an die Tschechoslowakei. Trotz seines Ruhestandes arbeitete er bis zu seinem Lebensende an der Übungsschule des katholischen Lehrerseminars in Wien.

Schon früh interessierte er sich für Heimatkunde und so verfaßte er in seinen jüngeren Jahren das Buch „Landeskunde von Niederösterreich“. Weiters betätigte er sich als Jugendschriftsteller und gab die Sammlung „Österreichs Jugendhefte“ heraus. Auch war er Schriftleiter der „Pädagogischen Warte“. Auch versuchte er seine Praxiserfahrungen durch weitere Bücher weiterzugeben.

Besonders hervorzuheben ist

  • sein Gemeinschaftswerk mit anderen Lehrer. Es war das Buch „Der deutsche Sprachunterricht in der Volksschule“
  • Sprachübungen I, II, und III
  • Deutsches Sprachbuch für die allgemeinen Volksschulen in Wien
  • Einführung in die deutsche Sprachlehre*
  • zwei Bände über deutsche Heldensagen

Bernhard Merth verstarb unerwartet am 9.Februar 1922 im Alter von 58 Jahren in Wien.

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