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Josef Tichatschek

Josef Tichatschek wurde als Sohn eines armen Leinwebers in dem kleinen Weberdorf Ober-Wekelsdorf geboren.

Der Pfarrer des Dorfes erkannte seine Intelligenz und ermöglichte es, dass der kleine Tichatschek nach Wien auf die Hohe Schule kam, um Arzt zu werden. Tichatschek aber war mehr im Theater als in den Hörsälen zu finden. Bald sang er kleine Partien und entwickelte sich immer mehr zum Sänger. Durch sein Talent kam er schließlich an die königlich-sächsische Staatsoper in Dresden, wo er der Liebling des Publikums wurde und die Gunst des sächsischen Königs genoss.

Als Richard Wagner seine erste Oper „Rienzi“ geschrieben hatte, setzte Tichatschek durch, dass sie in Dresden uraufgeführt wurde. Er selbst sang die Rolle des Tribunen und verhalf der Oper schließlich an allen großen Bühnen Europas zum Ruhme. Damit begründete er den Ruhm Richard Wagners, der einige große Partien schrieb. Wagner und Tichatschek wurde unzertrennliche Freunde.

Die Stadt Dresden gab ihm ein Ehrengrab, als er 1886 hier starb.

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