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Joseph Winterhalter

Joseph Winterhalter war Maler, Sohn von Johann Michael Winterhalter und wurde am 25. Januar 1743 geboren.

Er war in Mähren, Niederösterreich und Ungarn tätig. Besonders arbeitsam war er, wie sein Bruder Josef Anton Winterhalter in Südmähren. Auch wohnte er, wie sein Bruder, viele Jahre in Znaim.
Nach einiger Zeit wurde Franz Anton Maulpertsch zu seinem Lehrer und er zu dessen engsten Mitarbeiter und „Nachfolger“. In diesen Lehrjahren lernte er viele berühmte Künstler kennen, wie Troger, Kracker und Stern kennen.
Bei einer Reihe von Frescoaufträgen hat er Franz Anton Maulpertsch geholfen, so im Refektorium in Klosterbruck, in der Kirche von Mühlfraun und auf dem Pöltenberg. Später hat er auch Altäre in Fresco gemalt, so in Podoly, Biharschowitz, Kirhau und Rausenbruck.

Eine reiche Zahl von Altarbildern in Öl von ihm sind in südmährischen Kirchen: Chwallatitz, Datschitz, Dürnholz, Altarblätter in Groß-Olkowitz und Hochaltarbilder in Kallendorf und Klein Tajax.
Weiters sind von ihm Hoch- und Seitenaltarbilder in Mährisch Kromau, Mühlfraun, Naschetitz, Nikolsburg, Oberfröschau, Oberlatein, Proßmeritz, Raigern, Rausenbruck, Schiltern, Schattau, Selletitz, Waltrowitz, Urbau und Znaim.

Joseph Winterhalter verstarb am 17.Januar 1807 in Znaim.

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