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Maria Hauska

Eine der wenigen sudetendeutschen Lyrikerinnen war Maria Hauska aus Brünn. Am 25.Juni 1903 in Brünn geboren, hatte sie Philosophie und Kunstgeschichte in Innsbruck studiert, war Fremdsprachenkorrespondentin für Tschechisch, Französisch und Englisch, Pressereporterin und Volkshochschuldozentin. Seit 1946 lebte sie in Waiblingen.

Maria Hauska veröffentlichte Bücher in Prosa und Versen. Beim Dramenwettbewerb der Stadt Knittelfeld in der Steiermark, an dem sich 91 Autoren aus Österreich, Deutschland und Italien beteiligten, wurde ihr Stück „Hirtenhochzeit“ preisgekrönt. Es wurde 1959 durch die Vereinigten Bühnen von Graz uraufgeführt. Großen Erfolg hatten auch ihre Festspiele „Königsopfer“ für die Heimattage 1958 in Winterbach und „Jakob von Gültlingen“ für die Heimattage 1960 in Geradstetten im Remstal.

Maria Hauskas Gedichte erschienen 1963 unter dem Titel „Ungewiß ist die Stunde des Regenbogens“. Gedichte von ihr befinden sich in den Anthologien „Die Dichterbühne“, „Das dunkle Du“, „Aber das Herz hängt daran“, „Erbe und Auftrag“, „Ziel und Bleibe“ und „Panorama moderner Lyrik deutschsprechender Länder“. Außerdem erschienen vier Prosabände und Beiträge im Rundfunk, in Zeitschriften und Zeitungen.

Für ihr Werk wurde die Dichterin zweimal mit dem Adalbert-Stifter-Preis (1941 und 1943), mit dem Dramatikerpreis der Stadt Knittelfeld (1959) und mit dem Ostdeutschen Literaturpreis der Künstlergilde (1964) ausgezeichnet.

Die Dichterin starb am 12.März 1977 in Waiblingen.

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