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Carl Grobben

Carl Groben wurde am 27.August 1854 in Brünn geboren.

Er studierte an der Universität Wien bei Klaus und wurde im Jahre 1876 dessen Assistent. 1877 promovierte er zum Dr. phil. und wurde 1879 Privatdozent für „Zoologie“ und „Vergleichende Anatomie“, 1884 außerordentlicher – bzw. 1893 ordentlicher Professor an der Universität Wien. Im Jahre 1896 wurde er Vorstand des „ersten Zoologischen Universitätsinstitutes“ und Mitglied der „Akademie der Wissenschaften“ in Wien. 1913 erhielt er den Eugen-Preis.

Grobben arbeitete hauptsächlich über Wirbellose. Besonders hervorzuheben sind anatomisch-histologische und entwicklungsgeschichtliche Arbeiten über Mollusken. Von den zahlreichen, wertvollen Einzelbeobachtungen in Grobbens überaus gründlichen und exakten Arbeiten sind die Erkennung der Sporen vielzelliger Tiere als Eier mit parthenogenetischer Entwicklung und die Unterscheidung eigener, für den Aufbau der Gonaten bestimmter Furchungskugeln in der Arbeit über Czetochilos, der ersten embyologischen Arbeit über eine streng determinative Entwicklung, von besonderer Bedeutung.

Carl Grobben starb am 13.April 1945 in Salzburg.

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