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Karl Schwendt

Karl Schwendt

Karl Schwendt wurde am 13. Oktober 1906 in Lundenburg geboren.

Bereits mit 4 Jahren war Schwendt Vollwaise und wurde von der Schwester seines Vaters aufgezogen. Nach der Matura im Jahre 1924 in Brünn machte er einen Abiturientenkurs auf der Handelsakademie. Danach arbeitete er als Betriebsbeamter, wurde aber wegen der Wirtschaftskrise wieder entlassen. In dieser Zwangspause, von 1932 bis 1938, studierte er auf der juristischen Fakultät in Prag und legte die erste und zweite Staatsprüfung sowie das zweite Rigorosum ab. Leider fehlten ihm für die Beendigung des Studiums die finanziellen Mittel. Von 1938 bis 1939 war Schwendt im Finanzdienst und als Standesbeamter in Ober- und Unterthemenau bei Lundenburg tätig.

Im 2. Weltkrieg wurde er 1940 eingezogen und und erreichte den Offiziersrang. Nach dem Krieg und der Vertreibung musste Schwendt zwei Jahre lang als Hilfsarbeiter bei einem Fliesenleger arbeiten. Danach war er noch 3 Jahre als Vertreter tätig. Erst im Jahre 1951 kam er wieder in den Finanzdienst. Bereits im Jahre 1970 zeigten sich erste Anzeichen einer schweren Krankheit, der er am 10. Januar 1971 erlag.

In seiner Freizeit hat Karl Schwendt viel gedichtet. Leider sind nur zwei Gedichtbände von ihm erschienen. Und zwar die Bände „Gedichte“ und „Licht und Schatten“. Weitere Gedichte befanden sich in seinem Nachlaß. Viele seiner Gedichte wurden in Zeitungen wie dem „Der Sudetendeutsche“, „Sudetendeutsche Zeitung“, Lundenburger-, Südmährer- und Freudenthaler Heimatboten abgedruckt. Er war auch Mitarbeiter am „Südmährer Jahrbuch“, am Altvaterkalender und an fünf weiteren Jahrbüchern. Auch der „Eckartbote“ nahm eine seiner Beiträge auf.

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