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Anton Reisner

Anton Reisner wurde am 14.Oktober 1749 in Neubistritz geboren.

Sein Vater war Artillerie-Major und ermöglichte es seinen Sohn nach dem Gymnasium im Jahre 1768 als Expropriis in die erste Artillerie-Brigade zu gehen. Ab 1771 wurde er Feuerwerker und danach erhielt er im Jahre 1776 den Rang eines Unterlieutenant. Er kämpfte in den Preußenkriegen und hob sich im Jahre 1778 besonders hervor. In den nächsten Jahren erkämpfte er sich den Rang des eines Hauptmannes und auch im letzten Türkenkrieg im Jahre 1789 kämpfte er mit Umsicht und Tapferkeit. Im Verlauf dieses Krieges wurde er auch schwer am rechten Fuß verwundet.

Nach diesem Krieg erhielt er das Kommando über das 2. Feld-Artillerie-Regiment und kämpfte am Rhein während der Revolutionskriege. Nach 4 Jahren hervorragenden Einsatzes wurde er zum Oberstlieutnant und nach Italien versetzt. Dort belagerte er verschieden Festungen darunter Mantua und Cueno.

Ab 1800 wurde er Feld-Artillerie-Direktor und schaffte es die Artillerie der Österreichischen Armee zu einer vortrefflichen Waffe zu formen. In diesem Jahre erhielt er auch eine schwere Kopfwunde, welche nie völlig ausheilte. Auch im Krieg im Jahre 1809 versah er seinen Dienst wurde in Ausübung seiner Pflicht schwer Verwundet als er seine Geschütze gegen feindliche Kavallerie beschützte.

Im letzten napoleonischen Krieg kämpfte er bei den Schlachten von Dresden, Leipzig, Troyes, Brienne, Bar sur Aube, Areis und vor Paris. Für seine Verdienste erhielt das Kommandanten-Kreuz des Maria-Theresien-Ordens, den russischen Sanct-Anna-Orden 1.Klasse und den preußischen roten Adler-Orden 2. Klasse.

Am 22. Oktober 1822 verstarb Reisner trotz vieler Verwundungen erst im 73. Lebensjahr. Nach ihm wurde die Reisner-Straße in Wien 3.Bezirk benannt.

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