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Bruno Kaukal

Bruno Kaukal wurde am 9.Juli 1920 in Znaim geboren.

Kaukal war das 4. Kind eines Steuerbeamten. Nach dem Besuch der Volksschule und des Staats-Realgymnasiums schloss er im Jahre 1938 seine Matura ab. Beruflich folgte er nun seinen Vater und schlug die Beamtenlaufbahn in der damaligen Reichsfinanzverwaltung ein. Doch konnte er seinen Beruf nicht antreten, da er zur Kriegsmarine eingezogen wurde. Nun erlebte er den Krieg in der Ostsee, der Nordsee und am Schwarzen Meer. Dort wurde er, bereits im Range eines Oberleutnants, im Jahre 1944 schwer verwundet. Ein Jahr später geriet er in britische Gefangenschaft. Aus dieser kehrte er 1946 zurück und ging zu seiner bereits 1943 gegründeten Familie nach Bayern. Im Jahre 1950 erhielt er eine Anstellung im der bayrischen Finanzverwaltung bei welcher er bis zu seiner Pension blieb.

Bruno Kaukal ist ein hervorragender Heraldiker. Dieser Wissenschaft hat er sich mehr als seit 40 Jahren verschrieben. Aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrungen auf diesen Gebiet hielt er oft Vorträge und schrieb zahlreiche Artikel und Beiträge für Zeitschriften zu diesem Thema. Oft wurde er von Autoren und seinen Landsleuten um seine Mitarbeit gebeten, so auch bei der Erstellung des Wappenfrieses im Sudetendeutschen Haus in München. Die Krönung seines Schaffens war sein heraldisch-heimatliches Werk „Wappen und Siegel der südmährischen Gemeinden, welches 1992 veröffentlicht wurde. Es beinhaltet über 500 Wappen und Siegel sowie eine Zusammenfassung der Geschichte des jeweiligen Ortes.

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