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Eduard Ritter von Hofmann

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Eduard Ritter von Hofmann wurde am 27. Januar 1837 in Prag als Sohn eines Arztes geboren.

Er studierte Medizin in Prag und verfasste eine hervorragende Habilitationsschrift über die Atmung des Kindes bei der Geburt und kam 1869 als Professor der gerichtlichen Medizin und der Staatsarzneikunde nach Innsbruck.
Später wurde er dank seiner anerkannten Lehr- und Forschungstätigkeit Professor an der Universität Wien.
Als führender Gerichtsmediziner seiner Zeit war er bestrebt, der Gerichtsmedizin eine wissenschaftliche Grundlage zu geben, die Errungenschaft der Mikroskopie dabei zu nützen und die Volksgesundheit zu fördern. Sein „Lehrbuch der Gerichtsmedizin“, 11. Auflage 1927, wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

Hoffmann identifizierte die meisten der 380 Opfer des Ringtheaterbrandes im Jahre 1881 und er gehörte zu der Dreiergruppe, die das Gutachte über den Tod des Kronprinzen Rudolf abgaben.
Hoffmann war Präsident des Obersten Sanitätsrates und wurde 1884 geadelt.

Eduard Ritter von Hofmann starb am 27. August 1897 in Igls Tirol.

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