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Ferdinand Ritter von Arlt

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Ferdinand Ritter von Arlt wurde am 18.April 1812 in Obergaupen bei Teplitz geboren. Er studierte in Prag und gab dort 1851 als Ordinarius der Augenheilkunde sein bedeutendes dreibändiges Werk „Die Krankheiten des Auges“ heraus. Durch Berücksichtigung der Pathologie und Histologie trug er zu einer neuen Entwicklung der Augenheilkunde bei.

Arlt, hervorragend als Lehrer und Operateur, kam 1856 an die Universität in Wien. In einer 1878 erschienen Schrift konnte er nachweisen, dass die Kurzsichtigkeit im allgemeinen auf eine Verlängerung des Augapfels beruhe.
Bei der Ausbildung der künftigen praktischen Ärzte bemühte er sich, ihnen ein ausreichendes Grundwissen zu vermitteln.

Bei der Pensionierung 1883 wurde Arlt durch den Kaiser in den Adelsstand erhoben und durch die Gesellschaft der Ärzte zum Präsidenten gewählt.

Ferdinand Ritter von Arlt starb am 7. März 1887 in Wien.

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