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Ferdinand Tietz

Ferdinand Tietz wurde am 5. Juni 1708 in Eisenberg im Kreis Komotau als Sohn des beim Grafen Lobkowitz beschäftigten Bildhauers Adam Tietz geboren.

Seine Lehrjahre verbrachte er wahrscheinlich gemeinsam mit seinem älteren Bruder Josef, der später in Wien arbeitete, bei seinem Vater, dem einige Bildwerke und Altäre im Sudetenlande zugeschrieben werden. Die Wanderschaft als Bildhauergeselle führte ihn in die Landeshauptstadt Prag, und die Kunstforschung nimmt als fast sicher an, daß er hier in der berühmten Werkstadt des Barockbildhauers Matthias Braun (1684-1738) arbeitete.

1736 betrat Ferdinand Tietz Würzburger Boden, wo der große Egerländer Balthasar Neumann wirkte. Hier nun, im Mainfränkischen, stieg Ferdinand Tietz durch sein großartiges plastisches Werk zu hohem Ruhm auf, wurde Bürger von Würzburg, fürstbischöflicher Hofbildhauer des späten deutschen Barock.

Ferdinand Tietz starb am 17. Juni 1777 und wurde in Memelsdorf bei Bamberg bestattet.

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