Friedrich Becke wurde am 31. Dezember 1855 in Prag geboren.
Er studierte Botanik und Mineralogie an der Wiener Universität, promovierte 1880, kam 1882 als Professor für Mineralogie und Gesteinskunde an die Universität in Czernowitz., 1890 als Professor nach Prag und 1898 nach Wien.
Hier übernahm er 1906 das Mineralogische-petrographische Institut und forschte und lehrte mit außergewöhnlichem Erfolg bis 1927. Sein besonderes Bemühen galt zwei Fachgebieten: der “Schaffung genauer Verfahren zu Bestimmung von Mineralien unter Ausnützung ihrer optischen Eigenschaften“ und der “Forschung über Eigenart und Entstehung der kristallinen Schiefer“, deren überragende Bedeutung er erkannt hatte. Das Waldviertel verdankt ihm die weitgehende Erforschung. Besondere Verdienste erwarb sich Becke als Präsident der Volkshochschule „Volksheim“ und als langjähriger Generalsekretär der Akademie der Wissenschaften in Wien.
Friedrich Becke starb am 18.Juni 1931 in Wien.
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