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Hans Hadam

Hans Hadam

Hans Hadam wurde am 24.Dezember 1913 in Neubistritz geboren.

Nach dem Besuch der Volks- und der Hauptschule in seiner Heimatstadt ging er nach Prag um an der deutschen Handelsakademie zu lernen. Dort legte er im Jahre 1932 die Reifeprüfung ab. Nach einem einjährigen Lehrkurs wurde er im Jahre 1934 in der Städtischen Sparkasse in Neubistritz aufgenommen. Nach dem Anschluß und dem Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde er in die Wehrmacht einberufen. Als Soldat kämpfte er im Frankreich- und im Rußlandfeldzug. Schließlich geriet er im Jahre 1944 nach der Landung der Alliierten in der Normandie in amerikanische Gefangenschaft, aus welche er im Jahre 1946 zurückkehrte. Nachdem seine Heimat nach der Vertreibung nun außer Reichweite für ihn war, ließ er sich in Stuttgart nieder. Danach wurde er Beamter in der Landessparkasse in Württemberg.

Bereits vor dem Krieg weckte sein Vater in ihm das Interesse für Familienforschung. Im Laufe der Jahre erwarb er sich profunde Kenntnisse in den Bereichen der Ahnenforschung und der Wappenkunst. Sogar Latein lernte er, damit er die lateinischen Urkunden selbst lesen konnte.
Im Jahre 1952 wurde er von einem Landsmann aufgefordert sich der Heimatforschung zu widmen. Dank diesem guten Rat begann Hadam nun Artikel und Beiträge für seine Landsleute zu schreiben. So erschienen jedes Jahr ein bis drei Artikel von ihm im „Südmährischen Jahrbuch“ oder im dem Heft „Der Südmährer“.

Als Dank für seine Arbeiten und sein literarisches Engagement erhielt er im Jahre 1974 den „Josef-Freising-Preis“.

Zu seinen Werken zählen:

  • Ein Buch im Beinhaus von Münichschlag (1952)
  • Vor- und Frühgeschichte unserer Heimat (1956)
  • Das Stadtrecht im Mittelalter (1960)
  • Auszug aus dem Urbar Neuhaus aus dem Jahre 1613 (1961)
  • Unwetterkatastrophen in vergangener Zeit (1964)
  • Wo lag das Dorf Bistritz? (1974)
  • Die Kelten in unserer Heimat (1975)

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