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Hugo Franz Josef Charlemont

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Hugo Franz Josef Charlemont wurde am 18.März 1850 in Jamnitz geboren.

Sein Vater war ein bekannter Miniaturmaler, der 1848 Mitglied der akademischen Legion war. Sein Bruder Eduard ist Maler und sein jüngster Bruder Theodor Charlemont war als Bildhauer bekannt.

Schon mit 16 Jahren leitete er an einer Znaimer Mädchenmittelschule den Zeichenunterricht. Er trat als Photograph in das Militärgeographische Institut in Wien ein und erhielt dort die große Aufgabe, von den Schedaschen Karten die Blätter der dalmatinischen Küste auf zwölf lithographischen Steinen darzustellen. Landschaften, Szenen aus der Industrie, Stillleben, Interieurs und Porträts geben Zeugnis seines reichen Schaffens. Besonders sind hier die Bilder „Der Feldblumenstrauß“ und „In der Schmiede“ zu nennen.

Die Ausmalung der Büfetträume im neuen Burgtheater, die Deckengemälde im Palais des Fürsten Salm in Wien sind Arbeiten von ihm und für das Naturhistorische Museum schuf er die Gemälde „Marmorbrüche in Carara“ und das „Salzbergwerk Wieliczka“. Sein bekanntes Bild „Birkenallee mit Staffage“ wurde vom Unterrichtsministerium angekauft Charlemont war Mitarbeiter am Kronprinzenwerk „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ und Mitglied des Wiener Künstlerhauses.

Hugo Franz Josef Charlemont starb am 18.April 1939 in Wien.

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