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Hugo Lederer

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Der Bildhauer Hugo Lederer wurde am 16. November 1871 in Znaim als Sohn eines Dekorationsmalers geboren.

In Znaim lernte er auf der Staatsfachschule für Tonindustrie Modellieren, Zeichnen und Keramik und schloss diese mit 16 Jahren ab. Um während dieser Zeit etwas Geld zu verdienen gab er Zeichenunterricht, entwarf für Bürgerfamilien Monogramme und leistete Hilfsarbeiten in einer keramischen Werkstatt. Als 17jähriger ging er nach Erfurt in ein kunstgewerbliches Atelier. 1891 ist er schon Mitarbeiter, zuerst bei Schilling in Dresden und dann bei Behrens in Breslau. 1893 kam er dann zu Toberentz nach Berlin dessen Atelier er 1895 im Alter von erst 24 Jahren übernahm. Von nun war arbeitete er als freischaffender Künstler in der Reichshauptstadt. Bemerkenswert an seiner Arbeitsweise war, dass er selbst Skizzen seiner Ideen bis aufs kleinste Detail durcharbeitete und überarbeitete.

Im Jahre 1919 erhielt er eine Berufung an die Akademie Berlin als Vorstand des Meisterateliers für Bildhauerei. Weiters war er Ehrendoktor der Universität, Mitglied der Akademien Dresden und Hamburg, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Ritter des Ordens Pour le mérite für Kunst und Wissenschaft und Träger des schwedischen Nordsternordens.
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Seine bekanntesten Werke sind „Der Fechter“ in Breslau, das „Bismarckdenkmal“ in Hamburg, „Die Ringer“, „Läufergruppen“, „Kauernde„, „Siegesreiter“, „Der Fechter„, „Der tote Sohn“ und der „Bogenschütze“ in Berlin.
Auch schuf er Porträtbüsten von Bismarck, Mackensen, Hindenburg, Max Planck und Richard Strauß und Denkmäler für Bismarck, Franz List und Friedrich Wilhelm Krupp.

Hugo Lederer starb kinderlos am 1.August im Jahre 1940 in Berlin.

Für weitere Informationen siehe auch: hugo-lederer.de

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