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Ignaz Sichelbarth

Ignaz Sichelbarth wurde am 8. September 1708 in Neuhaus geboren.

Er trat am 17. Mai 1736 in Brünn in den Orden der Jesuiten ein und studierte danach in Olmütz. Im Jahre 1745 schloss er sich einer Mission nach China an, wo er den Namen „Ngai K’i-Mong Sing-Ugan“ erhielt. In Peking selbst waren viele Jesuiten als Astronomen, Mathematiker, Musiker und Maler am kaiserlichen Hof beschäftigt. Sichelbarth wurde zu einem Lieblingsmaler des Kaisers K’ielong, welcher ihn in den Stand eines Mandarin erhob.

Sichelbarth hinterließ eine Reihe von Bildern, welche z.B. einen Sieg über die Tataren darstellten, die heute im Museum in Peking ausgestellt werden. Seine Bilder wurden auch beim Weltkulturfestival im Jahre 1985 von den Chinesen in Berlin gezeigt. Für seine Bilder benutze er sehr viel Tusche.

Ignaz Sichelbarth verstarb am 6. Oktober 1780 in Peking.

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