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Karl Hans Strobel

Karl Hans Strobel wurde am 18. Januar 1877 in Iglau geboren.

Schon in frühester Jugend erlebte Strobel auf der Sprachinsel Iglau den Kampf des Deutschtums gegen die Tschechisierung mit. Diesen verarbeitete er später in verschiedenen Geschichtsromanen, welche in In- und Ausland gelesen wurden. Als Junge begann er bereits Heine und Hoffmann zu lesen und schrieb von diesen inspiriert mehrere Märchennovellen und den Roman „Eleagabal Kuperus“. Weiter frühe Werke sind „Die Madonna mit der Armbanduhr“, „Birkelein“ und „OD“.

Einige Jahre später ging er nach Brünn wo er Theaterkritiker wurde. Hier schrieb er die Bücher „Glückhafte Wanderschaft“, „Weltgeschichte und Igelhaus“ und „Verlorene Heimat“. Danach ging er nach Prag und begann dort ein Studium in dessen Folge er den Doktortitel machte. Hier schrieb er „Vaclavbude“, „Schipkapaß“, „Wirtshaus zum König Przemysl“ und „Die Fackel des Hus“.

Während des 1. Weltkrieges im Jahre 1915 brachte er den ersten Band seiner Bismarck-Trilogie heraus, welche in Deutschland stärkste Beachtung fand. Es wären noch viele weiter Werke zu nennen, welche dieser Schriftsteller bis zu seinem Tode hervorbrachte. Im Jahre 1945 verstarb Karl Hans Strobel als er versuchte von Iglau nach Österreich zu fahren um in den letzten Kriegstagen seine Bibliothek zu retten.

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