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Rudolf Eitelberger von Edelberg

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Rudolf Eitelberger von Edelberg wurde am 14. April 1817 in Olmütz geboren.

Er studierte Philosophie und Jus und wurde 1864 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Wien. Er beeinflusste nachhaltig das Kunstgeschehen, die Kunstpflege, die Ausbildung der Kunstschaffenden und die Betreuung und Erhaltung der Kunstwerke in Wien durch Beteiligung an folgenden Maßnahmen:

Im Jahre 1850 kam es zur Einsetzung der „Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale“ und Veröffentlichung ihrer Mitteilungen.

1864 eröffnete er das „Museum für Kunst und Industrie“, des ersten seiner Art in Europa (ist heute das „Museum für angewandte Kunst“). Bereits 1868 eröffnete er die Kunstgewerbeschule und 1872 ordnete er die „Akademie der bildenden Künste“ neu. Durch diese Tätigkeiten trug er wesentlich zum Aufschwung der Wiener Schule der Kunstgeschichte bei. Er war Mitglied des Herrenhauses und der Akademie der Wissenschaften.

Rudolf Eitelberger von Edelberg starb am 18. April 1885 in Wien.

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