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Ute Hadam-Petrequin

Bild von Ute Hadam-Petrequin

Ute Hadam-Petrequin wurde 1958 in Stuttgart geboren.

Zwar wurde Ute Hadam nicht in Südmähren geboren, aber dank ihren Eltern wurden ihr geistige und traditionelle Werte aus der alten Heimat übermittelt. Schon in der frühen Kindheit hat sich gezeigt, dass sie eine Neigung und ein Talent zum Malen und Zeichnen hatte. Doch vorerst mussten diese Talente ungehoben bleiben, da sie das Gymnasium 1979 mit Abitur abschloss und danach in eine Banklehre ging. Doch bald wechselte sie in die Kunstschule Stuttgart und konzentrierte sich auf das Gebiet der angewandten Grafik. Nach 2 Jahren änderte sie abermals ihre Studienrichtung und begann mit Kunstgeschichte, wobei sie nebenher Malerei privat studierte.

Über ihre Werke schrieb Friedrich Soukup:
„Aus der klugen, kraftvollen Komposition sprechen immer deutlicher das koloristische Talent und der Gedankenreichtum. Beeindruckend der disziplinierte Ernst, mit dem die junge Künstlerin ihre technischen und stilistischen Möglichkeiten durchexerziert. Das anschaulich Naturhafte wird durch den Symbolcharakter der Farbe eingestimmt, oft überhöht, wie eine interessante Variationsreihe in Stillleben belegt. Bei den Landschaften beeindruckt besonders dramatische Hell-Dunkel-Stimmungen, Baumindividualitäten, in flammender Pracht die einen, in bizarrer Kahlheit die andere.“

Trotz ihren Erfolgen ruhte Ute Hadam sich nicht auf ihren Lorbeeren aus, sondern erprobte ihre Talente weiter. So ging sie nach Frankreich und studierte an der „Ecole Nationale Superieure des Beaux-Arts“ in Paris Malerei. Dort machte sie im Jahre 1988 ihren Diplomabschluss. Seitdem arbeitet Ute Hadam-Petrequin als freischaffende Künstlerin.

Aufgrund ihrer Talente und ihres Fleiß erhielt sie mehrere Auszeichnungen:

  • Kunstförderpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft (1984)
  • Preis der Federation Nationale de la Peinture Francaise (1985)
  • Ehrenmedaille des Centre Mondial des Arts (1987)
  • Großer Preis der jungen französischen Maler (1989)
  • Südmährischer Kulturpreis (1994)

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