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Wilhelm Ellenbogen

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Wilhelm Ellenbogen wurde am 19.Juli 1863 in Lundenburg geboren.

Der Sohn eines Volksschullehrers kam mit seinen Eltern als Kleinkind nach Wien, studierte hier Medizin und schloss sich 1888, als junger Sekundararzt im AKH, der Arbeiterbewegung an. 1891 wurde er Leiter des „Unterrichtsverbandes der Arbeiterbildungs- und Fachvereine Wiens“, eines Vorläufers der Bildungszentrale.

Von 1901 bis 1918 gehörte Wilhelm Ellenbogen dem Reichsrat an und von 1918 bis 1934 der Provisorischen Nationalversammlung bzw. dem Nationalrat. 1919 war er Unterstaatssekretär für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten, 1920 wurde er Staatssekretär und – als Nachfolger Otto Bauers – Präsident der Staatskommission für Sozialisierung.

Im Februar 1934 wurde Wilhelm Ellenbogen verhaftet, aber nach kurzer Zeit wieder freigelassen. Ebenso erging es ihm im März 1938. Am 1. Mai 1938 konnte er Wien verlassen und floh über Frankreich in die USA.

Wilhelm Ellenbogen verstarb am 25.Februar 1951 in New York.

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