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Motten

Dorfeinfahrt nach Motten

Luftbild

Kapelle des hl. Johannes von Nepomuk

Tschechischer Name: Matná

Fläche: 321 ha

Einwohner 1910: 155 in 28 Häusern (152 dt. Ew.), 1930: 138 in 28 Häusern (115 dt. Ew.), 1961: 95.

heutige Gemeindezugehörigkeit: Jindřichův Hradec (Neuhaus)

heutiger Verwaltungsbezirk: Jindřichův Hradec (Neuhaus)

Matriken: seit 1705 bei Neuhaus.

Das Straßendorf Motten liegt 5 km westlich von Neuhaus.
Motten wurde um 1650 gegründet.

Vertreibung 1945/46:
Am 30. Mai 1945 wurden alle Deutschen aus Motten vertrieben, zwei Männer wurden verschleppt, 20 deutsche Bewohner blieben im Ort.

Wirtschaft und Infrastruktur:

Landwirtschaft und Gewerbe: Angebaut wurden Getreide, Hackfrüchte und Flachs. Die Fischzucht im 35 ha großen Augwiehr-Teich war ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle. Im Ort gab es ein Gasthaus mit Gemischtwarenhandlung.

Einrichtungen: Schule (1869/70, davor im „Schneiderhaus“, zwischen 1923 und 1938 aufgelöst), Gemeindebücherei, Armenhaus, Freiwillige Feuerwehr mit Spritzenhaus und Waage, Elektrifizierung 1928/29.

1869/70 übersiedelte die zuvor im „Schneiderhaus“ ansässige Schule in das neue Gebäude.

Kulturerbe:

Kapelle hl. Johannes von Nepomuk: 1837 erbaut, mit Turm und Glocke. Die Kapelle gehörte zur Pfarre Oberbaumgarten (Horní Pěna).

Steinkreuz 1843 auf der Anhöhe auf dem Weg nach Neuhaus (Jindřichův Hradec)

Soldatendenkmal, 1921.

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