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Stoitzen

Tschechischer Name: Stoječín

Fläche: 769 ha

Einwohner 1910: 204 in 37 Häusern (alle dt.), 1930: 162 in 36 Häusern (119 dt. Ew.), 1961: 93.

heutige Gemeindezugehörigkeit: Český Rudolec (Böhmisch Rudoletz)

heutiger Verwaltungsbezirk: Jindřichův Hradec (Neuhaus)

Matriken: seit 1769 bei Modes (Matějovec)

Lage und Geschichte:

Der Ort liegt 7 km nordwestlich von Zlabings (Slavonice) und 2,5 km südöstlich von Modes (Matějovec) in 700 m Seehöhe. Stoitzen ist von seiner Anlage her ein Waldhufendorf, dessen Häuser in einer Doppelreihe entlang der Straße stehen.

Urkundlich wurde Stoitzen 1368 erwähnt. Ab 1597 gehörte der Ort zur Herrschaft Böhmisch Rudoletz (Český Rudolec).

Wirtschaft und Infrastruktur:

Landwirtschaft: Ackerbau (254 ha), Waldbewirtschaftung (390 ha), Viehzucht (254 Rinder).

Gewerbe: Unterhalb des Dorfes befand sich die am Holzbach liegende Pönigermühle.

Einrichtungen: Die einklassige Volksschule wurde 1909 eingerichtet. Das zuständige Postamt befand sich in Böhmisch Rudoletz (Český Rudolec).

Kulturerbe:

Kapelle St. Leonhard: eingepfarrt nach Modes (Matějovec).

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