Ernest Hollmann wurde am 31.Dezember 1884 in Mühlfraun geboren.
Nach seiner Reifeprüfung im Jahre 1905 trat er in das österreichische Heer ein und absolvierte als Feuerwerker des Feldkanonenregiments Nr. 5 den Offizierskurs. Am 1. November 1913 wurde Hollmann zum Leutnant befördert. Im Laufe des 1. Weltkrieges wurde er am 28. August 1916 zum Oberleutnant befördert. In den nächsten Jahren kämpfte er bei der reitenden Artilleriedivision 1 bzw. 7 und als Kompanieführer des Infanterieregiments 62, wo er mehrfach ausgezeichnet und verwundet wurde. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie schied er am 13. Februar 1919 aus dem aktiven Dienst aus. Nun arbeitete er zwei Jahre in Berlin im Zeitungswesen und kam nach dieser Zeit zurück in seinen Heimatort.
Bereits früh zeigte sich bei Hollmann einen Hang zur Lyrik. Dieser wurde durch Hugo Salus (1866 – 1929) erkannt und gefördert. Seine Gedichte zeigten heimatliche Verbundenheit und sogar an Gedichte in der Mundart wagte er sich heran.
Zu seinen Werken gehören:
- „Der tote Held und die Heimat“ (1923)
- „Fahnengold und Heimatsonne“ (1924)
- „Gefühl ist alles“ (1926)
- „Noelle einer Nacht“ (1928)
- „Hopsel“ (1933)
- „Der Joohan“ (1934)
- „Heimat im Juni“
Er wurde im Juni 1945 in Znaim ermordet.
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